| 14. März 2025
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Wacken Open Air 2017 |
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Bericht Am: 03.08. - 05.08.2017 Donnerstag | Freitag | Samstag Freitag, 04.08.2017 Dass der frühe Vogel nichts für entspannte Gemüter ist, zeigte sich eindeutig, als wir Siebenschläfer uns erst gegen Mittag aus unseren Betten erhoben und quasi von Lacuna Coil-Frontfrau Cristina Scabbia mit glasklarer Sangeskunst wachgeküsst wurden. Ihr Stimmungsvolumen reichte in der Tat so weit, dass auch in satter Entfernung im Camp klar wurde: Wir hören eine Meisterin ihres Fachs.
Ob man als Zuschauer bereits von Beginn an die richtige Bandwahl getroffen hatte, beantworteten dann allerdings die Musiker selbst. Während die Mitbegründer der Doom-Bewegung bedauernswerte Langeweile lieferten, prollte Matt Heavy so idiotisch US-amerikanisch, dass man glaubte, er habe sich auf Tour ver- bzw. im Kontinent geirrt. Nein Danke – jeweils!!! Glücklicherweise trugen einen die Füße schnell genug davon und noch rechtzeitig zu den All-Time-Klassikern „Snap your finger, snack your neck“ und „Who's fist is this anywhere?“. Obendrein punkteten die neuen gelungenen, treibenden Songs aus der Schmiede Tommi Victors.
Emperor – Black Metal zur Dunkelheit. Zumindest. Flammen schossen hervor, ja, schön, aber kann man auch bitte Mal irgendwo den Funken sonst wo überspringen lassen? Zum Beispiel mit der Musik? Hier schien man weit weg von alten Zeiten und Heldentaten zu sein. Optische Hilfsmittel im Einsatz können so manches, aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Gesang schrecklich angestrengt und dadurch nervtötend vorgetragen wurde. Begeben wir uns also Backstage zu Freunden und zeigen miteinander, wie Stimmung entsteht. Prost in die Runde, beim Wacken Open Air feiern wir, weil wir es können und nicht müssen (hehe). [rb] Donnerstag | Freitag | Samstag |
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